Freitag, 12. September 2014


Das heutige Thema... Knöpfe...
Nicht die Teile, welche unsere Beinkleider daran hindern, uns wie Vollidioten durch die Gegend schlurfen zu lassen.
Ich meine die "Knöpfe", die ständig von anderen Menschen "gedrückt" werden, um uns Dinge tun zu lassen, die wir eigentlich gar nicht wollen. Die uns manipulieren, unsere guten Vorsätze vergessen lassen.
Was soll das eigentlich? Warum lassen wir das zu? Warum lasse ich das zu? Warum kann ich es nicht im Vorfeld erkennen und mich der Gefahr "manipuliert" zu werden entziehen? 
Seit meiner Diagnose habe ich eine Art "Zero Tolerance" Strategie ausgerufen. Dinge und Menschen, welche mir auf die Nerven gehen, werden gnadenlos aus meinem Leben entfernt. Hört sich im ersten Moment prima an, aber manchmal bekommt man, bekomme ich, vor Augen geführt, das es so einfach eben nicht ist. Denn dazu muss auch die Umwelt mitspielen und manche Menschen lassen sich nicht so einfach aus dem engeren Dunstkreis ausschließen. 
Die Familie... Du meine Güte... ein nie versiegender Quell ewiglich andauernder Freude und Inspiration. Sollte man meinen. 
"Mein Gott, warum bist Du denn so gestresst? Dazu hast Du doch gar keinen Grund." (Zitat Vater)
Solch ein Satz, 2,74 Sekunden nachdem ich die Wohnung meiner Eltern betreten habe, treibt mir den blanken Hass in die Augen. Keine Ahnung, wie er, nicht gerade der Urvater der Psychotherapeuten, in wenigen Zehntelsekunden meinen Gemütszustand analysiert haben will...
So geht das dann eine halbe Stunde lang in einer Tour, bis ich mich dann "wirklich" aufrege und den Satz "Wußte ichs doch, Du hast schlechte Laune!" zu hören bekomme. 
Und jedesmal falle ich wieder auf diese Tour herein. Aber warum, so frage ich mich immer und immer wieder, kann ich nicht einfach meine Klappe halten und mir meinen Teil denken... gar nicht so einfach mir dieser "Zero Tolerance" Doktrin...



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